IML 2018 – Eine familiäre Konferenz zum information und media literacy

HINWEIS: Diesen Beitrag habe ich eigentlich schon letztes Jahr getippt, aber dann offenbar vergessen ihn zu veröffentlichen.

Jüngst hatte ich die Freude einen Vortrag auf der IML Konferenz in Passau halten zu dürfen, quasi eine weitere Wendung meines mcluhanistischen Blicks auf digitale Medialität (Jörissen 2014) in der Kontinuität der Strukturalen Medienbildung. Da ich ja nun schon einige Konferenzen unterschiedlicher Disziplinen besucht habe, kann ich den Veranstaltern nur gratulieren zu einer überaus gelungenen Veranstaltung. Eine bunte disziplinäre Mischung, mit Theoretikern, Empirikern und Praktikern und drei sehr pointierte Keynotes von Andrew Whitworth, Sarah Gretter und Benjamin Jörissen waren aufgerufen das weite Feld der Information und media literacy zu beackern. Dabei sind spannende und auch herausfordernde Blickwinkel deutlich geworden. Auch und besonders erwähnenswert war auch das Rahmenprogramm in dem künstlerische digitale Installationen von der Ars Electronica, externer Künstler und nicht zu letzt auch von Studierendenprojekten aus dem Kreis der IML Gruppe in Passau dargeboten wurden. Überhaupt wurde schnell deutlich, dass eine geradezu familiäre Verbundenheit des Organisationsteams stark zum Erfolg der Tagung und sicherlich auch zum Projekt insgesamt beigetragen hat.Passau selbst ist auch überaus lauschig, leider konnte ich von der Stadt nicht so viel sehen, wie sicherlich sehenswert gewesen wäre. Kulinarisch (das ist auf Tagungen immer eine der wichtigsten Kategorien) kann man eine breite Auswahl erwarten, unser Besuch im Max und Muh (einem Slow-Food-Burgertempel mit regionalen Produkten) und mein Besuch bei Farmstead am Samstag vor meiner Abreise (Salate und Sandwiches, ebenfalls mit regionaler Herkunft und dem Nachhaltigkeitsgedankem verpflichtet) haben auf jeden Fall nur gute Eindrücke hinterlassen. Das kann man auch bei diesem Tagungsbericht nochmal nachlesen.
Die Folien zu meinem Vortrag findet man übrigens hier zum Download. Für das laufende Jahr war das auch die letzte Konferenz, mal schauen was 2019 so anzubieten hat.

Frühjahrstagung Sektion Medienpädagogik d. DGfE 2019

Am 21. und 22. März fand in Paderborn die Frühjahrstagung der Sektion Medienpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft statt und ich war mit einem Vortrag zu einem meiner Lieblingsthemen dabei. Der Vortrag war eigentlich als Fortsetzung meiner beiden Vorträge aus dem letzten Jahr gedacht, in denen ich den Medienbegriff Marshall McLuhans und seine Relevanz für Medienbildung herausgearbeitet hatte. Einige Kernthesen dieser Vorträge auf der ECER 2018 und der IML-Tagung in Passau habe ich für diesen Vortrag verdichtet und mit Beispielen für Strukturanalysen verknüpft, die wir bei uns in Magdeburg im Rahmen des Studiengangs Medienbildung schon lange (seit 15 Jahren, dieses Jahr ist Jubiläum!) praktizieren. Die Folien zum Vortrag finden sich hier, eine Aufzeichnung gibt es leider nicht, aber dafür das Abstract zum Vortrag (hier auf der Tagungswebsite, unten einzeln zum Herunterladen).