Publikation – Subversivität in Let’s Play Videos

Phänomen Let's Play-Video

Eine neue Publikation, Dan Verständig und ich haben für den obigen Band „Phänomen Let’s Play Videos“ (Springer VS, herausgegeben von Judith Ackermann) den Beitrag „Not just a game – Subversive Praktiken in digitalen Spielkulturen“ beigesteuert. Es geht anhand zweier Beispiele um subversive Praktiken im Kontext von Let’s Plays.

Abstract:

Das Spiel nimmt in unserer Gesellschaft einen zentralen Stellenwert ein, dabei wird seine Rolle in unterschiedlichen zeitlichen Epochen ebenso kontrovers diskutiert, wie es in seiner höchst heterogenen Form in Erscheinung tritt. Digitale Spiele stellen da keine Ausnahme dar, längst zählen sie zu einem festen Bestandteil im Medienensemble von Kindern, Jugendlichen aber auch Erwachsenen. Let’s Play-Videos können dabei als konsequente Weiterentwicklung im Prozess der konvergierenden Medienkulturen verstanden werden. Sie sind zugleich auch ein Beleg dafür, dass aus neuen sozio-technologischen Strukturen neue kulturelle Formen der Artikulation und Partizipation abgeleitet werden können. Damit berührt das noch recht junge Phänomen der Let’s Play-Videos in verschiedenen Bereichen grundlegende Fragen der Bildungsforschung nach Identität, Sozialisation und Reflexivitätslagerungen. Die Autoren untersuchen insbesondere subversive Nutzungsweisen im Kontext von digitalen Spielkulturen und diskutieren diese exemplarisch vor dem Hintergrund von Bildungsprozessen. Dabei weisen sie auf die kulturelle Bedeutung nutzergenerierter Inhalte im Sinne partizipativer Teilhabeprozesse in einer mediatisierten Gesellschaft und somit auf die Herausforderungen für einen zeitgemäßen Bildungsbegriff hin.

Drei Jahre Wissenschaft – Ein vorläufiges Resümee

Gebäude 40 - Eingang

Draussen scheint die Sonne, drinnen leere Gänge Ich glaub' es ist SemesterpauseIm September arbeite ich drei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und daher fand ich es passend, diese Zeit mal Revue passieren zu lassen. Das sind natürlich sehr individuelle Eindrücke, darum gilt: Your mileage may vary.

Die Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter unterteilt sich formal in Forschung und Lehre. Tatsächlich muss man sagen unterteilt sie sich allerdings in Forschung, Lehre und Verwaltung/Bürokratie. Unter Verwaltung fasse ich mal alles, was mit Anträgen, Listen, Tabellen, Bestellungen o.ä. zu tun hat, die ich nicht für mich anfertige, sondern die irgendwo ins System gehen. Nach meiner Wahrnehmung ist man auch im Rahmen der Lehre mit reichlich Verwaltungstätigkeiten (Noten melden z.B.) beschäftigt, das zähle ich dort dazu, auch wenn Bewertungen eigentlich Teil der Lehre sind.

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Keanu + Marshall = Film is dead, Long live the Film [mirror]

(This essay is mirrored from Senseless Wisdom of Life where it was first published) I apologize to my German readers, but this essay is in English. 😉 It’s also a bit theoretical or may even be boring, if you don’t know either [amazon_link id=“0415253977″ target=“_blank“ ]Understanding Media[/amazon_link] by Marshall McLuhan or the documentary Side-by-Side produced by Keanu Reeves which both ignited this stream of thought. I highly recommend to read and watch them, then come back here. I’ll even embed the trailer, just for you. *g* 

If that doesn’t stop you, here we go. Lots of text from now on…

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