Begleitend zu meinem Fachvortrag und einer Lehrprobe, mit denen ich mich am 7.6.2023 an der Leuphana Universität Lüneburg vorgestellt habe, lege ich hier die Folien aus dem Vortrag sowie ein paar relevante Links ab.
Im September ist nach einem Jahr meine Tätigkeit als Vertretungsprofessor in Bielefeld zu Ende gegangen. Ich hatte eine überaus spannende und ereignisreiche Zeit und schätze mich glücklich, viele neue KollegInnen und auch Studierende kennengelernt und mit ihnen gearbeitet zu haben. Besonders positiv war der Umstand, dass, nach dem ersten Semester, welches aufgrund der Pandemie fast ausschließlich online stattfand, das zweite Semester wieder weitgehend in Präsenz möglich war. Die Eindrücke insbesondere aus diesem zweiten Semester sind aus meiner Sicht das, was man eigentlich als Mehrwert aus einer Vertretungszeit mitnehmen sollte und ich bin froh, dass das noch möglich war. An dieser Stelle möchte auch noch einmal herzlich den KollegInnen in Bielefeld für die großartige Zusammenarbeit danken. Der Austausch hat mir immer viel Freude gemacht und war sehr bereichernd. Auch der Erfolg der gemeinsam organisierten Herbsttagung der Sektion Medienpädagogik (den ich hier leider noch gar nicht gewürdigt habe) wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.
Bevor ich aber wieder zurück nach Magdeburg an die OvGU kommen konnte, bin ich von Kollegen der Phillips Universität Marburg angefragt worden, auch dort noch einmal eine Vertretungsprofessur zu übernehmen. Daher bin ich bis März September 2023 regelmäßig unterwegs nach Hessen und verstärke dort das Team am Institut für Schulpädagogik des Fachbereich 21 als Vertretung der Professur für Bildung und Heterogenität. Meine Lehrangebote richten sich primär an Lehramtsstudierende (in den Modulen EWL 2/LEA 3 und EWL 6/LEA 6). Das kenne ich zum Teil aus meinen Angeboten in Bielefeld (hier waren aber noch andere Studienprogramme in meinen Seminaren vertreten), es unterscheidet sich recht grundsätzlich von meinem bisherigen Publikum in Magdeburg, wo das Lehramt eher überschaubar vertreten war. Nach meinen ersten beiden noch etwas holprigen Veranstaltungswochen bin ich aber schon sehr gespannt auf die kommenden Monate und habe bis jetzt auch die KollegInnen vor Ort als sehr hilfsbereit und interessiert wahrgenommen. Es deuten sich schon fruchtbare Gelegenheiten für den wissenschaftlichen Austausch an, vielleicht auch verbunden mit der Möglichkeit, die Idee der Strukturalen Medienbildung zu verbreiten und zu diskutieren. Auch die Beteiligung an Staatsexamensprüfungen (denen ich lediglich zu Beginn meiner Zeit in Magdeburg noch bei gesessen habe) wird sicher eine interessante Herausforderung.
Die Betreuungen, die ich in Bielefeld noch bis zum Ende meiner Arbeitszeit dort übernommen habe, führe ich regulär zu Ende, ähnlich wie ich das in Magdeburg gehalten habe. Ansonsten pendle ich mindestens alle zwei Wochen gemütlich gen Westen und biete die Lehrveranstaltungen im entsprechenden Rhythmus ausschließlich vor Ort mit asynchronen Aufgaben an, da nach meiner Wahrnehmung nicht nur bei mir, sondern auch allen anderen die Lust an Videokonferenzen merklich abgenommen hat.
Noch ein kleiner organisatorischer Hinweis: Man kann mich im Moment und wohl auch absehbar noch über meine E-Mail-Accounts in Magdeburg, Bielefeld und Marburg erreichen. Alle Mails kommen auch an, aber es kann durchaus mal ein paar Tage dauern, bis ich antworten kann.
Ab dem 1. September 2021 werde ich an der Universität Bielefeld die Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Allgemeine Medienpädagogik vertreten. Die Vertretung läuft zunächst bis zum 31. März 2022 und ich bin währenddessen an der OvGU beurlaubt. Das bedeutet konkret:
Ich biete im WiSe 21/22 keine Lehrveranstaltung an
Ich nehme in diesem Zeitraum keine neuen Betreuungen für Abschlussarbeiten an
Bereits mit mir abgesprochene und von mir übernommene Betreuungen laufen bis zur Verteidigung unverändert weiter
Es wird im WiSe 21/22 keine regelmäßige Sprechstunde geben, bitte vereinbaren Sie per Mail oder unter diesem Formular bei Bedarf einen Termin für ein Gespräch
Ich bin sehr wahrscheinlich nicht wie üblich spontan im Büro anzutreffen (bitte Termin vereinbaren), werde aber zuvor vereinbarte Termine auch gern in Präsenz wahrnehmen, wenn gewünscht
Ich bin weiterhin unter meiner OvGU-Mail-Adresse zu erreichen, aber ggf. nur sporadisch per Telefon (besser per Mail melden)
Bei Fragen schicken Sie mir gern ein Mail an die altbekannte Adresse.
Ich biete in Bielefeld im WiSe 21/22 folgende fünf Online-Veranstaltungen an:
Vorlesung: Einführung in die Medienpädagogik (mit Frau Prof. Kamin) – montags 10 – 12 Uhr
Lektüreseminar: Strukturale Medienbildung (S) – freitags 10 – 12 Uhr
Praxisseminar Lern- und Bildungsprojekte medial umsetzen (S) – montags 16 – 18 Uhr
Marshall McLuhan – Eine Medientheorie (S) – donnerstags 10 bis 12
Neoformalistische Filmanalyse und Jugendkultur (S) – dienstags 10 – 12
I’m at the ECER 2019 in Hamburg at the moment and will probably post a little story once I am back. However, I wanted to upload the slides to my talk for people to download, so here they are.
HINWEIS: Diesen Beitrag habe ich eigentlich schon letztes Jahr getippt, aber dann offenbar vergessen ihn zu veröffentlichen.
Jüngst hatte ich die Freude einen Vortrag auf der IML Konferenz in Passau halten zu dürfen, quasi eine weitere Wendung meines mcluhanistischen Blicks auf digitale Medialität (Jörissen 2014) in der Kontinuität der Strukturalen Medienbildung. Da ich ja nun schon einige Konferenzen unterschiedlicher Disziplinen besucht habe, kann ich den Veranstaltern nur gratulieren zu einer überaus gelungenen Veranstaltung. Eine bunte disziplinäre Mischung, mit Theoretikern, Empirikern und Praktikern und drei sehr pointierte Keynotes von Andrew Whitworth, Sarah Gretter und Benjamin Jörissen waren aufgerufen das weite Feld der Information und media literacy zu beackern. Dabei sind spannende und auch herausfordernde Blickwinkel deutlich geworden. Auch und besonders erwähnenswert war auch das Rahmenprogramm in dem künstlerische digitale Installationen von der Ars Electronica, externer Künstler und nicht zu letzt auch von Studierendenprojekten aus dem Kreis der IML Gruppe in Passau dargeboten wurden. Überhaupt wurde schnell deutlich, dass eine geradezu familiäre Verbundenheit des Organisationsteams stark zum Erfolg der Tagung und sicherlich auch zum Projekt insgesamt beigetragen hat.Passau selbst ist auch überaus lauschig, leider konnte ich von der Stadt nicht so viel sehen, wie sicherlich sehenswert gewesen wäre. Kulinarisch (das ist auf Tagungen immer eine der wichtigsten Kategorien) kann man eine breite Auswahl erwarten, unser Besuch im Max und Muh (einem Slow-Food-Burgertempel mit regionalen Produkten) und mein Besuch bei Farmstead am Samstag vor meiner Abreise (Salate und Sandwiches, ebenfalls mit regionaler Herkunft und dem Nachhaltigkeitsgedankem verpflichtet) haben auf jeden Fall nur gute Eindrücke hinterlassen. Das kann man auch bei diesem Tagungsbericht nochmal nachlesen. Die Folien zu meinem Vortrag findet man übrigens hier zum Download. Für das laufende Jahr war das auch die letzte Konferenz, mal schauen was 2019 so anzubieten hat.
Am 21. und 22. März fand in Paderborn die Frühjahrstagung der Sektion Medienpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft statt und ich war mit einem Vortrag zu einem meiner Lieblingsthemen dabei. Der Vortrag war eigentlich als Fortsetzung meiner beiden Vorträge aus dem letzten Jahr gedacht, in denen ich den Medienbegriff Marshall McLuhans und seine Relevanz für Medienbildung herausgearbeitet hatte. Einige Kernthesen dieser Vorträge auf der ECER 2018 und der IML-Tagung in Passau habe ich für diesen Vortrag verdichtet und mit Beispielen für Strukturanalysen verknüpft, die wir bei uns in Magdeburg im Rahmen des Studiengangs Medienbildung schon lange (seit 15 Jahren, dieses Jahr ist Jubiläum!) praktizieren. Die Folien zum Vortrag finden sich hier, eine Aufzeichnung gibt es leider nicht, aber dafür das Abstract zum Vortrag (hier auf der Tagungswebsite, unten einzeln zum Herunterladen).
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