Vortrag auf der Europäischen Lernwerkstättentagung 2018 in Halle

Am Samstag hatte ich die große Freude einen Impulsvortrag zur Frage von Lernen mit Dinge in der digitalen Welt auf der europäischen Lernwerkstättentagung in Halle an der Saale zu halten. Die Veranstalter, das Team der Lernwerkstatt Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität, hatten Organisatoren von Lernwerkstätten zu einer 4-tägigen Konferenz eingeladen um sich im Rahmen eines ausgesprochen breit gestalteten Programms mit Workshops, Vorträgen und anderen Formaten dem Lernen mit Gegenständen insbesondere im Bereich der Neuen oder digitalen Medien zu nähern.

Mein Impulsvortrag zielte darauf ab, digitale Medialität als komplexes zusammenhängendes gesellschaftliches Phänomen zu modellieren, das alle Medienarchitekturen beeinflusst und als solches nicht als Alternativwelt – einer wie auch immer gearteten analogen Realität – verstanden werden sollte, sondern als umfassender transformierender Prozess, der an das Konzept der Mediatisierung nach Krotz anschlussfähig ist. Die Folien zum Vortrag finden sich hier zum Download (Irgendwas mit Medien machen – Digitale Welt zum Anfassen, CC-BY 2.0-Lizenz) und unten eingebunden auf Slideshare. Leider konnte ich mir nur einen knappen Eindruck der Veranstaltung machen, aber die Reise nach Halle hat sich zweifellos gelohnt und ich hatte den Eindruck, dass der Vortrag als Auslöser für Diskussionen und das Hinterfragen des eigenen pädagogischen Handelns gut funktioniert hat. Die Lernwerkstatt ist definitiv ein interessantes pädagogisches Konzept und vor dem Hintergrund von Aktiver Medienarbeit und einem konstruktivistischen Lernmodell eine spannende Alternative zu traditionellen Lerninstitutionen, die insbesondere an unser Verständnis von Medienbildung anschlussfähig zu sein scheint. Ich danke an dieser Stelle nochmal den Organisatoren um Dietlinde Rumpf und Kathrin Kramer für die Einladung!

 

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